WIE FUNKTIONIERT PHOTOVOLTAIK
Photovoltaik ist die direkte Umwandlung von (Sonnen-)Licht in Strom mittels Solarzellen. Diese Zellenaus Silizium erzeugen Gleichstrom, sobald Licht auf sie trifft. Dies geschieht ohne bewegliche Teile oder chemische Prozesse, sie haben deshalb eine sehr lange Lebensdauer von weit mehr als 30 Jahren. Die Solarzellen werden elektrisch verbunden und wetterfest in Solarmodule eingepackt. In einer Solarstromanlage lassen sich die Module zu beliebig vielen Strängen(Strings) verschalten und können damit von einer kleinen Anlage mit wenigen Watt Leistung bis zur Großanlage realisiert werden.
90% der Solarstromanlagen in Deutschland werden netzgekoppelt betrieben. 10% der Module werden als sogenannte Inselanlagen verwendet. Dies sind z.B. Kleingartenanlagen oder autarke Stromversorgung abseits des Netzanschlusses, wie z.B. Verkehrsinformationssysteme oder Hütten / Wochenendhäuser.
WICHTIGE ASPEKTE ZUR PLANUNG:
Der höchste Ertrag wird erzielt, wenn die Anlage nach Süden ausgerichtet wird, in einem Anstellwinkel zwischen 25° und 30°. Sind die Module steiler angebracht, z.B. bis 60°, reduziert sich der Ertrag um ca. 10%. Der Ertrag reduziert sich auch, wenn die Anlage Richtung Südwest oder Südost orientiert wird. Bei Abweichung der Ausrichtung nach Ost oder West liegt der Minderertrag bei ca. 15 - 20%. Findet sich also kein besserer Standort, macht eine Installation auch dann Sinn, wenn die Orientierung nicht optimal ist, da die Ertragsminderung begrenzt ist. Eine Anlagenausrichtung nach Norden (NO, NW, N) ist für eine Solaranlage aber eher ungeeignet.
Die CO² Minderung durch Photovoltaikanlagen ist erheblich. Schon mit einer Anlagengröße von 3 kWp, dies entspricht ca. 24 m² Dachfläche, vermeiden Sie bis zu 10-15 kg CO² Schadstoffe pro Tag welche sonst durch andere, weniger umweltfreundliche Stromerzeugungsarten (z.B. Kohlekraftwerk, Heizkraftwerk, Gasturbinenkraftwerk) erzeugt würden.
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